...das heißt soviel wie Bauch voll – Herz zufrieden. Nicht schwer zu erraten, was das Thema für diesen Blog sein wird: Essen. Interessanterweise ist die Frage „Was gibt’s bei dir in Peru zu essen?“ eine recht häufige Frage (zusammen mit „Wie spät ist es bei dir?“ und „Wie ist das Wetter so?“). Essen scheint also sowohl für Deutsche als auch für Peruaner essentiell zu sein. Was wir essen und wie wir essen verrät viel über uns und unsere Kultur. Nicht ohne Grund sind viele Stereotype auch mit Essen verbunden: Franzosen essen Frösche und Baguette und trinken Wein, Deutsch: Kartoffeln und Bier, Italiener: Pizza, Amerikaner: Fastfood...doch was essen die Peruaner? Wer sich schon ein bisschen mit Peru beschäftigt hat dem fallen vielleicht Meerschweinchen ein. Ja, die gibt’s hier zu essen. Aber Peruaner sind sehr sehr stolz auf ihre Küche...und das können sie auch sein!
Ihre kulinarische Vielfalt präsentieren die Peruaner auf der Mistura, eine renomierte einwöchige Gastronomiemesse, auf der sich verschiedene Köche, Restaurants ect. mit ihrer regionalen Küche vorstellen. Das war für mich natürlich ein Muss. Dieses Jahr fand die Messe direkt am Meer statt. Das heißt allerdings auch zwei Stunden Bus fahren. Gemeinsam mit meinem Gastbruder, Juan habe ich mich also auf den Weg gemacht und als wir endlich da waren habe ich auch zum ersten mal das Meer gesehen.
Ihre kulinarische Vielfalt präsentieren die Peruaner auf der Mistura, eine renomierte einwöchige Gastronomiemesse, auf der sich verschiedene Köche, Restaurants ect. mit ihrer regionalen Küche vorstellen. Das war für mich natürlich ein Muss. Dieses Jahr fand die Messe direkt am Meer statt. Das heißt allerdings auch zwei Stunden Bus fahren. Gemeinsam mit meinem Gastbruder, Juan habe ich mich also auf den Weg gemacht und als wir endlich da waren habe ich auch zum ersten mal das Meer gesehen.
Nun aber zum Essen: normalerweise gibt’s hier immer Reis, sehr viel Hühnchen, Kartoffeln, Gemüse wird auch gegessen...ist aber anscheinend nicht so wichtig wie Fleisch oder Fisch. Ich persönlich würde ja mehr Gemüse und weniger Fleich begrüßen...aber da alles lecker ist, nehme ich auch das Fleisch. Es wird Mittags und Abends warm gegessen. Und es wird immer frisch gekocht. Das heißt, dass die Muttis viel Zeit in der Küche und auf dem Markt verbringen. So auch meine Gastmutti.
Letztes Wochenende habe ich das erste Mal Ceviche gegessen. Ein traditionelles Fischgericht, und wenn ihr mich fragt, könnte es das zweimal die Woche geben. Unglaublich lecker. Mein erstes ceviche hat mein Gastmutti gekocht und war quasi die traditionelle Variante. Auf der Mistura gabs dann auch chviche aus Oktopus – mein absoluter Favorit.
Auch wichtig und lecker: Anticuchos: zarte Rindfleischspieße. Auf der Mistura gab es statt Rind auch Alpaca. Und auch Anticucho ist muy rico (sehr lecker).
In Sachen Süßspeisen lassen sich die Peruaner auch nicht lumpen. Picarones und Mazamorra habe ich schon probiert. Natürlich gibt es wieder verschiedene Variationen. Picarones sind eine Art Krapfenringe die mit Honig oder Fruchtsoße gegessen werden. Mazamorra ist eine Art Sammelbegriff für verschiedene süße Speisen wie z.B Milchreis, Mazamorra de Calabaza (eine Art Kürbispudding), Mazamorra morada (ein lilafarbener Pudding aus rotem Mais, Süßkartoffelmehl, und Annanas und Zimt).
Wie du siehst, gibt es wirklich viel Essen. Die Peruaner essen auch unfassbar gern und wenn jemand zu Besuch ist, bietet man nicht einfach nur was zu trinken an...nein, es gibt auf jeden Fall was zu essen. Meistens sogar einen Teller voll warmes Essen. In meiner Familie wird meist gemeinsam gegessen. Aber irgendwie wartet man nicht bis alle etwas haben sondern fängt an mit essen, wenn man seinen Teller hat und der ist immer gut gefüllt. Kleine Portionen gibt’s hier nicht.
So...ich denke das reicht erstmal. Mehr Fotos gibt’s wie immer in der Foto-Ecke.
Danke, für dein Interesse. Bis bald.
Auch wichtig und lecker: Anticuchos: zarte Rindfleischspieße. Auf der Mistura gab es statt Rind auch Alpaca. Und auch Anticucho ist muy rico (sehr lecker).
In Sachen Süßspeisen lassen sich die Peruaner auch nicht lumpen. Picarones und Mazamorra habe ich schon probiert. Natürlich gibt es wieder verschiedene Variationen. Picarones sind eine Art Krapfenringe die mit Honig oder Fruchtsoße gegessen werden. Mazamorra ist eine Art Sammelbegriff für verschiedene süße Speisen wie z.B Milchreis, Mazamorra de Calabaza (eine Art Kürbispudding), Mazamorra morada (ein lilafarbener Pudding aus rotem Mais, Süßkartoffelmehl, und Annanas und Zimt).
Wie du siehst, gibt es wirklich viel Essen. Die Peruaner essen auch unfassbar gern und wenn jemand zu Besuch ist, bietet man nicht einfach nur was zu trinken an...nein, es gibt auf jeden Fall was zu essen. Meistens sogar einen Teller voll warmes Essen. In meiner Familie wird meist gemeinsam gegessen. Aber irgendwie wartet man nicht bis alle etwas haben sondern fängt an mit essen, wenn man seinen Teller hat und der ist immer gut gefüllt. Kleine Portionen gibt’s hier nicht.
So...ich denke das reicht erstmal. Mehr Fotos gibt’s wie immer in der Foto-Ecke.
Danke, für dein Interesse. Bis bald.