nun also mal ein Reisebericht. Wer bis jetzt gedacht hat, dass ich ja schon seit August 2014 auf Reisen bin, der hat sich geirrt. Seit dem ich in Peru bin, war ich eigentlich nur in Lima und habe mich nie wirklich als Touristin gefühlt. Ich bin hier als Freiwillige und unter der Woche arbeite ich tatsächlich. Ich wohne bei einer Familie und nicht in einem Hostel. Die Erfahrung als Freiwillige in einem Land zu leben, ist etwas ganz anderes und hat mit dem Backpackerdasein nicht zwingend was zu tun.
Die Reiseerfahrung habe ich jetzt aber auch machen können...und es war toll.
Also ich glaube wenn ich jetzt alles aufzähle, wird das ein bisschen viel. Aber ich beschreibe mal die Reiseroute und ein paar HIghlights, damit ihr die Fotos besser einordnen könnt.
Josi und Theresa waren ja schon seit Silvester bei mir in Lima. Am 02. Januar ging es erstmal nur in die Nähe von Lima, nach Markahuasi. Ein toller Ort und ganz anders als Lima. Auf ca. 4000m Höhe liegt das Andenplateau mit atemberaubender Landschaft und Felsen, die faszinierende Formen angenommen haben. Das Wetter war nur bedingt auf unserer Seite. Da es in Lima aber nie regnet, war der Regen für mich—jedenfalls am Anfang—etwas worüber ich mich sehr gefreut habe.
Drei Tage waren wir dort, bzw. zunächst im kleinen Bergdorf San Pedro um dann am nächsten Tag den Aufstieg zu wagen. Allerdings wurde es eine „Auffahrt“ in dicken Nebel. Dann haben wir unsere Zelte aufgeschlagen und dann kam doch tatsächlich noch die Sonne raus. Den nächsten Tag haben wir dann damit verbracht in Markahuasi herumzuwandern, die tolle Landschaft zu bestaunen und auf waghalsige Felsen zu klettern.
Nach diesem Ausflug ging es dann nochmal nach Lima wo ich mir am nächsten Morgen noch schnell einen Rucksack kaufen musste...denn Backpacker brauch ein Backpack. Das war eine absolute Last-Minute-Aktion und ein kleines Drama. Ich hatte schnell den perfekten Rucksack gefunden. Doch dann konnte der nette junge Mann an der Kasse ihn mir nicht verkaufen, da er aus unerfindlichen Gründen nicht im System registriert war. Am Ende hatte ich dann einen Rucksack, den ich innerhalb von zehn Minuten packen musste und dann ging es mit Sofie, Theresa und Josi ab zum Flughafen. Auf nach Cusco!
Die Reiseerfahrung habe ich jetzt aber auch machen können...und es war toll.
Also ich glaube wenn ich jetzt alles aufzähle, wird das ein bisschen viel. Aber ich beschreibe mal die Reiseroute und ein paar HIghlights, damit ihr die Fotos besser einordnen könnt.
Josi und Theresa waren ja schon seit Silvester bei mir in Lima. Am 02. Januar ging es erstmal nur in die Nähe von Lima, nach Markahuasi. Ein toller Ort und ganz anders als Lima. Auf ca. 4000m Höhe liegt das Andenplateau mit atemberaubender Landschaft und Felsen, die faszinierende Formen angenommen haben. Das Wetter war nur bedingt auf unserer Seite. Da es in Lima aber nie regnet, war der Regen für mich—jedenfalls am Anfang—etwas worüber ich mich sehr gefreut habe.
Drei Tage waren wir dort, bzw. zunächst im kleinen Bergdorf San Pedro um dann am nächsten Tag den Aufstieg zu wagen. Allerdings wurde es eine „Auffahrt“ in dicken Nebel. Dann haben wir unsere Zelte aufgeschlagen und dann kam doch tatsächlich noch die Sonne raus. Den nächsten Tag haben wir dann damit verbracht in Markahuasi herumzuwandern, die tolle Landschaft zu bestaunen und auf waghalsige Felsen zu klettern.
Nach diesem Ausflug ging es dann nochmal nach Lima wo ich mir am nächsten Morgen noch schnell einen Rucksack kaufen musste...denn Backpacker brauch ein Backpack. Das war eine absolute Last-Minute-Aktion und ein kleines Drama. Ich hatte schnell den perfekten Rucksack gefunden. Doch dann konnte der nette junge Mann an der Kasse ihn mir nicht verkaufen, da er aus unerfindlichen Gründen nicht im System registriert war. Am Ende hatte ich dann einen Rucksack, den ich innerhalb von zehn Minuten packen musste und dann ging es mit Sofie, Theresa und Josi ab zum Flughafen. Auf nach Cusco!
In Cusco angekommen, haben wir zunächst unsern Trip nach Machu Picchu geplant. Denn das war natürlich ein Muss! Die Anreise nach Aguas Calientes (dem Dorf unterhalb von Machu Picchu) war eigentlich mit das Beste an der ganzen Reise. Eine witzige Busfahrt mit einem ungeplanten Zwischenstopp aufgrund eines Erdrutsches, eine Wanderung entlang der Bahnschienen, durch den Wald in fast völliger Dunkelheit, und spät abends noch ein Hostel suchen. Am nächsten Morgen haben wir uns dann ganz früh auf den Weg gemacht. Leider haben wir diese neue Weltwunder auch nur in verregneter Pracht erleben können. Ich bin mir sicher, mit Sonnenschein wäre es noch beeindruckender gewesen.
Am nächsten Tag ging es dann in die Salzwüste Salar de Uyuni. Hier habe ich mit Sofie die 3-Tagestour gemacht (Josi und Theresa waren nur einen Tag) Mit unserem Jeep ging es also durch Salz, Sand, Gestein, Wasser und alles was man sich so denken kann. Die Landschaft war unglaublich schön und ich kann jetzt gar nicht alles aufzählen, aber es gibt ja Bilder (die erklären schon viel).
Dann war eine Woche Zwischenseminar mit anderen Freiwilligen im tropisch heißen Santa Cruz angesagt. Wirklich nette Leute und eine tolle Unterkunft im Casa Kolping (zum Glück mit Klimaanlage).
Dann war eine Woche Zwischenseminar mit anderen Freiwilligen im tropisch heißen Santa Cruz angesagt. Wirklich nette Leute und eine tolle Unterkunft im Casa Kolping (zum Glück mit Klimaanlage).
Generell tat es wirklich gut einfach mal aus Lima und allem raus zu sein und Menschen um mich zu haben die mich verstehen. Fleißige Blogleser, die auch die Berichte andere Freiwilliger verfolgen (nicht nur bei den Sternsingern), haben vielleicht bemerkt, dass im Dezember/Januar/Februar bei einigen die „Mich-nervt-alles-Phase“ auftaucht. Wenn man gerade ein halbes Jahr im Gastland ist, so ist auch die anfängliche Euphorie verflogen. Doch ich muss ehrlich sagen, dass ich schon im November nicht mehr so euphorisch war. Denn krank sein, ständig zum Arzt rennen und mit Versicherungen telefonieren macht nicht unbedingt Spaß. Trotzdem war ich in der Zeit noch euphorisch genug um das alle irgendwie zu akzeptieren und weiter zu machen.
Obwohl der Dezember auch ganz viele tolle Momente mit sich brachte, so war es wohl auch der Beginn der Kulturschockphase. Ich denke diese Phase ist jetzt vorbei und ich weiß jetzt, dass das Leben in Peru ganz anders ist als in Deutschland oder in den USA. Egal wie sehr du dich auch vorher über die andere Kultur informierst, so erklärt dir niemand was genau die ganzen kleinen und großen Probleme sein werden, die du haben wirst. Ja! Es ist ein Schock, wenn man realisiert wie anders man ist aber ich bin auch froh, dass es so ist. Deshalb war das Zwischenseminar für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Nochmal bei den ganzen anderen Freiwilligen ausheulen und beschweren und dann mit neuer Motivation in den Lima-Alltag starten.
Mittlerweile bin ich schon wieder mitten im Alltag. Da ja Ferien sind/waren, gab es im Projekt nicht wirklich viel Spannendes für mich zu tun. Montag und Mittwoch habe ich beim Theaterworkshop mitgeholfen und die restlichen Tage damit verbracht Patientenakten zu archivieren und sortieren.
Meine Kinderchen aus der Theatergruppe waren echt toll. Es waren sowohl Kinder mit als auch ohne Behinderung in der Ferien-beschäftigung. Am Ende gab es auch noch eine Aufführung für die ganzen Eltern. Die Mädchen wollten fast alle Frozen vorführen... also ganz nach meinem Geschmack.
Und da hier in Lima z.Z. Sommer ist, bin ich sowieso gleich viel zufriedener. Ich bin halt ein Sommerkind. Ich freue mich schon auf die nächste Reise mit meinen Eltern. Ich werde davon beim nächsten mal berichten.
Obwohl der Dezember auch ganz viele tolle Momente mit sich brachte, so war es wohl auch der Beginn der Kulturschockphase. Ich denke diese Phase ist jetzt vorbei und ich weiß jetzt, dass das Leben in Peru ganz anders ist als in Deutschland oder in den USA. Egal wie sehr du dich auch vorher über die andere Kultur informierst, so erklärt dir niemand was genau die ganzen kleinen und großen Probleme sein werden, die du haben wirst. Ja! Es ist ein Schock, wenn man realisiert wie anders man ist aber ich bin auch froh, dass es so ist. Deshalb war das Zwischenseminar für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Nochmal bei den ganzen anderen Freiwilligen ausheulen und beschweren und dann mit neuer Motivation in den Lima-Alltag starten.
Mittlerweile bin ich schon wieder mitten im Alltag. Da ja Ferien sind/waren, gab es im Projekt nicht wirklich viel Spannendes für mich zu tun. Montag und Mittwoch habe ich beim Theaterworkshop mitgeholfen und die restlichen Tage damit verbracht Patientenakten zu archivieren und sortieren.
Meine Kinderchen aus der Theatergruppe waren echt toll. Es waren sowohl Kinder mit als auch ohne Behinderung in der Ferien-beschäftigung. Am Ende gab es auch noch eine Aufführung für die ganzen Eltern. Die Mädchen wollten fast alle Frozen vorführen... also ganz nach meinem Geschmack.
Und da hier in Lima z.Z. Sommer ist, bin ich sowieso gleich viel zufriedener. Ich bin halt ein Sommerkind. Ich freue mich schon auf die nächste Reise mit meinen Eltern. Ich werde davon beim nächsten mal berichten.